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  • AutorenbildMarina

Highlight Team Pfote Sommerurlaub 2022

Irgendwo im Wald, dort wo Menschen ihren Abfall loswerden, dort wo die Menschen ihre toten Tiere entsorgen, dort hat eine Mutter 6 zuckersüße Welpen zur Welt gebracht.

Zwischen Plastikflaschen, Plastiktüten, Altkleidern, verdorbenen Lebensmitteln, der bereits verwesten Leiche eines Schafes hat die unglückliche kleine Familie ihr Nest aufgebaut.

Die Welpen sind sehr klein, sie sind schätzungsweise erst 3 Wochen alt. Hungrig, voll mit Flöhen. Die Mama hat keine Milch und knurrt die Babys an, wenn sie versuchen bei ihr zu trinken. Als es anfing zu nieseln, kuschelten sich die kleinen Welpen unter einen Baum ein. Sie lagen da, auf dem staubigen und harten Boden.

Dazugesellt hat sich noch ein sehr junges Weibchen und passte auf die Jungen auf, als wäre auch sie ihre Mama. Als ob die zwei Weibchen abgesprochen haben, dass sie gemeinsam die Babys aufziehen wollen. Eine wahre Freundschaft….

Zuerst dachten wir, dass der zweite Hund der Papa der Welpen sei aber als wir das ängstliche Tier nach stundenlangen Versuchen und mit Hilfe eines Beruhigungsmittels eingefangen haben, sahen wir das es sich um ein junges Mädel handelt.

Die Mama ließ sich problemlos einfangen.

Als wir sie hochnahmen, sagte ihr süßes Grinsen mehr als Tausend Worte :

ENDLICH SEID IHR DAAAA!

ICH BIN SOOOO GLÜCKLICH DAS ICH UND MEINE BABYS JETZT GERETTET WERDEN!

ICH GEHE ÜBERALL MIT EUCH MIT, NUR BITTE BRINGT UNS VON DIESEM SCHRECKLICHEN ORT WEG!

Zuerst wussten wir nicht, wo wir die Hunde unterbringen sollten. Unsere Rettungsstation ist voll. Suncica darf keine Hunde mehr bei sich Zuhause aufnehmen. Sie lebt mit 22 Hunden zusammen. Nachts schläft sie kaum, weil sie die Tiere, sobald sie anfangen zu bellen, beruhigen muss. Die Nachbaren beschweren sich über den Lärm (obwohl ihre angeketteten Hunde auch bellen). Es werden Drohungen ausgesprochen, die die Gesundheit von Suncica und ihrer Hunden gefährden können….

Wir wussten aber, viel Zeit für die Unterbringung der Tiere hatten wir nicht. Es würde nicht lange dauern und die Welpen werden anfangen sich von ihrem Nest zu entfernen. Keine 10 Meter weiter ist eine sehr stark befahrene Straße. Einer nach dem anderen würden überfahren werden.

Zudem meldete der Wetterbericht für das kommende Wochenende Gewitter, Hagel und einen starken Temperaturabfall an. Der Gedanke daran, dass diese kleinen süßen Mäuse im Regen und Wind im Freien frieren und zittern müssen, war für uns unerträglich.

Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Die zwei Weibchen und sechs Welpen brachten wir in einer verlassenen Scheune unter. Der Raum ist zwar kein Traumschloss, aber dort sind sie in Sicherheit und werden von unserer Ankica versorgt.

Die Mama und die Welpen kuscheln sich sehr gerne in ihren Schlafbereich ein und schlafen viel. Das andere Weibchen haben wir gleich am nächsten Tag zum Tierarzt gebracht und kastrieren lassen. Sobald die Welpen keine Muttermilch mehr trinken, werden wir natürlich auch die Mama kastrieren lassen.

Es liegt noch viel Arbeit vor uns aber das Wichtigste ist geschafft.

Unsere kleine Familie ist satt und in Sicherheit!

Den Rest schaffen wir mit eurer Unterstützung auch noch!











































































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