Seit vielen Jahren engagieren sich mein Mann, meine zwei Kinder und ich, Marina, nach unseren Möglichkeiten für die verlassenen und unerwünschten Tiere auf den Straßen Serbiens. Als in diesem Land Geborene und Aufgewachsene verbringen wir regelmäßig unseren Urlaub dort. Doch die meisten Menschen sehen die Tiere auf der Straße nicht. Für sie sind diese armen Seelen regelrecht unsichtbar und werden so behandelt, als seien sie unwichtig wie Abfall.

 

Vor etwa sieben Jahren öffneten auch wir unsere Augen für dieses Leid, und seitdem hat sich unser Leben drastisch verändert. Jede Minute unserer Freizeit widmen wir dem Kampf gegen das Elend der Tiere in diesem armen Land. Wir sammeln Futter und Materialien für die Hunde, übernehmen Tierarztrechnungen und vermitteln sie innerhalb Serbiens.

 

Trotz der Gründung vieler Tierschutzvereine und des privaten Engagements vieler Menschen bleibt das Problem enorm. Ein einfaches Beispiel verdeutlicht das Ausmaß der unkontrollierten Vermehrung der Tiere: In einem Dorf mit 3000 Einwohnern werden etwa 16 Hunde ausgesetzt. Angenommen, die Hälfte davon sind Weibchen, die zweimal im Jahr 6-8 Welpen bekommen, ergibt das rund 40 weitere Hunde pro Jahr - und das in nur einem Dorf.

 

Wenn du mehr über meine persönliche Geschichte und die Entstehung unseres Vereins erfahren möchtest, besuche gerne unseren Blog. Dort findest du auch die Erfolgsgeschichten einiger unserer Schützlinge.